Eine Ladestation für den Rothenburger Marktplatz
Die Stadt Rothenburg/O.L. und die Stadtwerke Görlitz AG (SWG) arbeiten künftig auch bei der ökologischen Stromversorgung eng zusammen. Die Stadt beabsichtigt mehrere Abnahmestellen, darunter das Rathaus, den Sportkomplex, die Kita sowie den Hort auf Ökostrom umzustellen und diesen über die Stadtwerke Görlitz zu beziehen. Beide Partner kooperieren seit Jahren bereits auf dem Gebiet der Abwasserbehandlung.
„Wir freuen uns, die Arbeitsbeziehungen mit der Stadt Rothenburg/O.L. jetzt auf einem weiteren Gebiet intensivieren zu können", sagt Robert Freudenberg, bei den SWG zuständig für den Bereich Unternehmensentwicklung.
Bei den SWG steht Strom aus erneuerbaren Quellen und dessen effizienter Einsatz seit langem auf der Tagesordnung. In diesem Zusammenhang befasst sich das Unternehmen auch mit dem Thema Elektromobilität und ist bereits mit einigen Elektrofahrzeugen und E-Bikes im Einsatz. Interessenten können sich im Kundenbüro der Stadtwerke in Görlitz ein E-Bike ausleihen und das Fahrgefühl testen.
Die Stadt Rothenburg/O.L beschäftigt sich aufgrund ihrer Zertifizierung mit dem European Energy Award mittlerweile intensiver mit den Themen Elektromobilität und nachhaltiger Stromversorgung. „Wir sind mit den Stadtwerken Görlitz schon seit langem darüber im Gespräch, auf unserem Marktplatz eine Ladestation für Elektrofahrzeuge und -fahrräder zu installieren", sagt Bürgermeisterin Heike Böhm. Nun, nachdem die Stadt auch bei der Stromversorgung ein Zeichen in Sachen Nachhaltigkeit setzt, soll die Station kommen. „Voraussichtlich schon im Sommer", deutet Robert Freudenberg an.
Für die weitere touristische Erschließung, weiß Heike Böhm, sei eine solche Ladestation nur von Vorteil. Ausflügler, die auf dem Oder-Neiße-Radweg mit dem E-Bike unterwegs sind, könnten so bequem „nachtanken".
Mit den Ladestationen in Görlitz und der geplanten Ladestation in Rothenburg/O.L. sorgen die Stadtwerke Görlitz für den Ausbau der Ladeinfrastruktur in der Region. „Damit sind wir mit unseren Elektrofahrzeugen noch mobiler und flexibler einsetzbar", weiß Freudenberg.
