Frische Energie für Elektrofahrzeuge
vlnr: Dr. Michael Wieler, Bürgermeister für Kultur, Bauen und Stadtentwicklung, Ordnung und Sicherheit der Stadt Görlitz und Matthias Block, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Görlitz AG, nahmen heute gemeinsam vor dem Görlitzer Bahnhof die Schnellladesäule in Betrieb.
Ihre zweite, öffentlich zugängliche Elektroladesäule hat die Stadtwerke Görlitz AG heute auf dem Vorplatz des Görlitzer Bahnhofs in Betrieb genommen. „Wir haben hier für jedermann gut zugänglich zwei Ladepunkte installiert und wollen damit das für unser Unternehmen und die gesamte Gesellschaft so wichtige Zukunftsthema Elektromobilität weiter voranbringen“, erklärt Matthias Block, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Görlitz AG.
Auf dem Marktplatz in Rothenburg/Oberlausitz steht bereits eine durch die Stadtwerke Görlitz AG betriebene Ladesäule, nun gibt es auch die erste in Görlitz, die sich im öffentlichen Verkehrsraum befindet. An verschiedenen Unternehmensstandorten der Stadtwerke Görlitz AG sind bereits Ladesäulen installiert, an denen die eigenen Elektrofahrzeuge wieder betankt werden können; „allerdings nicht im Schnelllademodus“, informiert Michael Georgi, Hauptabteilungsleiter Netzservice bei der Stadtwerke Görlitz AG. Wann immer sich es anbietet, erledigen die Mitarbeiter der Stadtwerke Görlitz AG Wege mit dem umweltfreundlichen Elektrofahrzeug. „Für uns ist das eine unternehmerische Entscheidung, mehr und mehr auf Elektromobilität zu setzen und damit der Umwelt Gutes zu tun“, betont Michael Georgi.
Mit den zwei Ladepunkten auf dem Bahnhofsvorplatz von Görlitz geht das regional agierende Unternehmen nun einen weiteren Schritt, um die Infrastruktur für Elektrofahrzeuge zu verbessern.
Es steht dann ein Schnell-Ladepunkt zur Verfügung, an denen Fahrzeuge, die dazu technisch in der Lage sind, bis zu 150 Kilowatt Leistung beziehen können und ein weiterer Ladepunkt für Ladeleistungen bis 22 Kilowatt. Fahrzeuge mit einer Batteriekapazität von 40 Kilowattstunden können mit der Schnelllademöglichkeit den Ladevorgang von ca. 100 Minuten auf 20 Minuten verkürzen. Also bis zu 5-mal schneller, als mit einer herkömmlichen Ladesäule.
In Abstimmung mit der Stadt habe man sich auf diesen Standort geeinigt, so Michael Georgi. Der Bahnhof sei ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und damit ideal, das Thema Elektromobilität verstärkt ins öffentliche Blickfeld zu rücken. Um die Ladesäulen installieren zu können, mussten zwei Fahnenmasten weichen und einige Fahrradständer, die allerdings in unmittelbarer Nähe einen neuen Standort gefunden haben. Pkw-Parkplätze, versichert Michael Georgi, seien hingegen nicht „geopfert“ worden.
Die neue Ladesäule für Elektrofahrzeuge funktionierte, so der Hauptabteilungsleiter Netzservice bei der Stadtwerke Görlitz AG, selbsterklärend über ein Touchdisplay, das durch Antippen der Funktionen aktiviert wird. Eine Nutzungsanleitung in deutscher und englischer Sprache ist ebenfalls hinterlegt. Es sei darüber hinaus geplant, perspektivisch auch eine polnische Version zu hinterlegen.