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Jeder Tropfen zählt: Stadtwerker werden zu Lebensrettern

Mitarbeiter der Stadtwerke Görlitz AG spenden Blut für den guten Zweck – dank dem mobilen Einsatz des DRK-Blutspendedienstes in den eigenen Räumen.

Spenderblut wird zur Behandlung von teils lebensgefährlich erkrankten Menschen dringend benötigt. Bundesweit sind das täglich 15.000 Blutspenden. Dabei haben die Blutpräparate nur eine kurze Haltbarkeit, eine Vollblutspende kann z.B. nur 35 bis 42 Tage verwendet werden.

An jedem Werktag benötigt der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost in den Regionen Berlin, Brandenburg, Hamburg, Sachsen und Schleswig-Holstein rund 1.900 Blutspenden, davon allein in Sachsen 700, um die Patientenversorgung mit den lebensrettenden Blutpräparaten kontinuierlich gewährleisten zu können. Möglich ist dies nur in gemeinschaftlicher Verantwortung mit den Blutspenderinnen und Blutspendern, die dies mit ihrem Engagement unterstützen. So entstand auch die gemeinschaftliche Aktion, die heute mit dem Deutschen Roten Kreuz und den hiesigen Stadtwerken durchgeführt wurde.

"Wir sind von dem Interesse und der Bereitschaft unserer Mitarbeiter überwältigt", schildert Peter Starre, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der SWG AG. Er selbst hat sich heute auch "unter die Nadel" gelegt und somit etwas sehr Wertvolles für die Bürger der Region getan. Denn die Blutkonserven aus der Region sind für die Region.

Warum ist Blutspenden beim DRK so wichtig?

Blutspender sind "Lebensretter", etwa 112 Millionen Blutspenden werden weltweit pro Jahr benötigt. In der Bundesrepublik Deutschland werden über das Jahr gesehen durch die Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes ca. 3 Millionen Vollblutspenden für die Versorgung der Kliniken in Deutschland bereitgestellt. Das Deutsche Rote Kreuz sichert auf diese Weise ca. 70 Prozent der notwendigen Blutversorgung in der Bundesrepublik Deutschland, nach strengen ethischen Normen - freiwillig, gemeinnützig und unentgeltlich. Sechs regional tätige Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes zeichnen verantwortlich für die flächendeckende, umfassende Versorgung der Patienten in der Bundesrepublik Deutschland rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr.

Wer darf Blut spenden?

Blutspender müssen mindestens 18 Jahre alt und gesund sein. Bei der ersten Spende sollte ein Alter von 65 nicht überschritten werden. Bis zum 73. Geburtstag ist derzeit eine Blutspende möglich, vorausgesetzt der Gesundheitszustand lässt dies zu. Bei einer ärztlichen Voruntersuchung wird die Eignung zur Blutspende jeweils tagesaktuell geprüft. Bis zu sechs Mal innerhalb eines Jahres dürfen gesunde Männer spenden, Frauen bis zu vier Mal innerhalb von 12 Monaten. Zwischen zwei Spenden liegen mindestens acht Wochen. Bitte zur Blutspende den Personalausweis mitbringen!

Peter Starre hat bereits jetzt die Unterstützung für einen weiteren Blutspendetag bei den Stadtwerken Görlitz zugesichert. Denn jeder Tropfen zählt.

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