Keine Strompreiserhöhung bei den Stadtwerken Görlitz
Nachdem die sogenannte EEG-Umlage bereits zu Beginn 2013 um fast 50 Prozent erhöht wurde, steigt diese staatlich festgelegte Umlage zum Jahreswechsel 2014 abermals von 5,277 Cent auf 6,24 Cent je Kilowattstunde; dies entspricht einem erneuten Anstieg von 18,25 Prozent. Auf Grund dessen haben bereits mehrere Energieversorger Preisanpassungen angekündigt.
Die Kunden der Stadtwerke Görlitz AG können jedoch aufatmen. „Nach Abschluss unserer Strompreiskalkulation für das Jahr 2014 können wir die Mehrkosten, die durch die staatliche Umlage entstehen, kompensieren", erläutert Andy Leicht, Bereichsleiter Vertrieb der Stadtwerke Görlitz.
Mittlerweile machen staatliche Steuern und Abgaben sowie die regulierten Netzentgelte rund 70 Prozent des Strompreises aus. Hierzu zählen unter anderem die Mehrwertsteuer, die Stromsteuer, die Konzessionsabgaben sowie die Umlagen aufgrund des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes und des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Der Einkauf an der Strombörse sowie der Vertrieb und Service bestimmen den Strompreis der privaten Haushalte heute nur noch zu rund 30 Prozent. „Wir freuen uns deshalb umso mehr, dass es uns gelungen ist, durch unsere gute Strombeschaffung den Anstieg der staatlichen Umlage auszugleichen. Durch dieses nachhaltige Handeln können wir die Strompreise in Ostsachsen konstant halten, wovon nun alle unsere Produktkunden profitieren." fügt Andy Leicht hinzu.
Und es gibt noch eine gute Nachricht für alle Stromkunden der Stadtwerke Görlitz AG: Seit 2010 beliefert sie ihre Kunden atomstromfrei und trägt somit zur Energiewende entscheidend bei.
