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MILAMED-Energiezentrale: ein Projekt mit Potenzial

Die Stadtwerke Görlitz AG (SWG) hat für die Medizinisches Labor Ostsachsen MVZ GbR in Görlitz eine moderne Energiezentrale geplant, errichtet und am Montag, dem 13. November 2017 feierlich in Betrieb genommen.

„Wir stehen seit mehr als zwei Jahren in engem Kontakt zum Medizinischen Labor Ostsachsen", sagt Hartmut Petermann, SWG-Bereichsleiter Erzeugeranlagen. Vor ziemlich genau einem Jahr, im November 2016, wurde schließlich mit dem Bau der Energiezentrale begonnen.

Im Frühjahr 2015 wurde eine seit Jahren leerstehende Schule an der Cottbuser Straße gekauft und für das Labor saniert. „Wir wollten unsere Labore in Görlitz an einem Standort konzentrieren. Das alte Schulgebäude war dafür gut geeignet, musste aber energieseitig umgerüstet werden“ erklärt Dr. med. Roger Hillert vom Medizinischen Labor Ostsachsen. Das ist nun geschehen. „Das Gebäude bietet dem Unternehmen so viel Platz, dass wir im Keller unserer Energiezentrale einrichten konnten“, freut sich Petermann. Darüber bekommt das Labor Strom und Wärme geliefert.

Das gilt ebenso für Kälte. „Mit der Blockheizkrafttechnik haben wir seit Jahrzehnten Erfahrung; wir kennen uns mit Wärme bestens aus, können aber auch Kälte“, informiert SWG-Mitarbeiter Ronald Engler, der sich mit seinem Team um alle ingenieurtechnischen Fragen dieser neuen Energiezentrale kümmerte.  Zudem konnte der Investor durch das Engagement der Stadtwerke Görlitz AG entlastet werden, ergänzt Petermann. Im Dachgeschoss befinden sich zwei Kompressionskälteanlagen, die dafür sorgen, dass in den Laborräumen immer die optimalen Temperaturen vorherrschen. „Wir freuen uns in den Görlitzer Stadtwerken einen Partner gefunden zu haben, der uns alles aus einer Hand anbietet: Strom, Wärme, Kälte sowie auch schnelles Internet und Telefonie“ ergänzt Dr. Hillert.

Für die SWG verfügt diese neue Energiezentrale auch im Hinblick auf ein weiteres EnergieEffizenzQuartier über eine Menge Potenzial. Es wäre das vierte in der Stadt. „Wir sind dabei, die Fördermöglichkeiten auszuloten, und vermarkten das Projekt parallel dazu, um die Zahl der Kunden, die von unserer leistungsfähigen Energiezentrale profitieren, weiter zu erhöhen“, formuliert Matthias Block, der Vorstandsvorsitzende der Stadtwerke Görlitz AG. Man könnte sich zudem vorstellen, in absehbarer Zeit und bei entsprechender Nachfrage eine Verbindung zur nahegelegenen Energiezentrale der HOY-REHA Görlitz GmbH herzustellen. Das gesamte Quartier erfahre durch das umweltfreundliche Nahwärmekonzept und durch die Bereitstellung von Highspeed-Internet eine enorme Aufwertung.

„Wir freuen uns“, so Matthias Block, „nun gemeinsam mit unserem Partner Medizinisches Labor Ostsachsen diese moderne Energiezentrale einweihen zu können.“ Damit demonstrierten die SWG ihre Leistungsfähigkeit in vielerlei Hinsicht: von der Planung bis zur Umsetzung eines Vorhabens.

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