Privatkunden
Privatkunden

Neuer Pächter für die Vierradenmühle gefunden

Die wohlmöglich schönste Terrasse von Görlitz wird bald wieder Gäste empfangen. Die Familie Cerobski konnte mit ihrem Konzept überzeugen. Ihr Können stellt sie bereits im Restaurant „Zum gebratenen Storch“ unter Beweis.

Mit ihrer Terrasse quasi mitten in der Neiße, unterhalb der Peterskirche, gehört die Vierradenmühle zu den bekanntesten Gebäuden der Neißestadt. Durch diese außergewöhnliche Lage und Verbindung von Wasserkraftanlage und Gastronomie weckt das denkmalgeschützte Gebäude immer wieder die Neugierde der Görlitzer und Touristen. Umso größer war bis jetzt die Enttäuschung, dass das Gebäude derzeit leer steht.

„Nicht mehr lange" verkündet Sascha Caron, Teamleiter Marketing/Kommunikation bei den Stadtwerken Görlitz. Caron organisierte und betreute in den letzten Monaten die Ausschreibung für die Verpachtung der Vierradenmühle. „In den letzten Monaten haben sich viele Interessenten nach dieser Ausschreibung erkundigt." so Caron.

Die Bewerber unterschieden sich in vieler Hinsicht: einige hatten bereits eine lange Erfahrung im Gastronomie-Gewerbe, andere kamen aus komplett anderen Branchen. Auch bei der Herkunft der Bewerber gab es Überraschungen: „Neben den Bewerbungen aus Deutschland und Polen gab es auch Interessenten aus Tschechien und Frankreich" erläutert Caron. Die Vierradenmühle blieb nämlich auch Gästen der Neißestadt so positiv in Erinnerung, dass sie sich für ihren Betrieb beworben haben.

Den Zuschlag erhielt letztendlich die Familie Cerobski. Die Cerobskis sind in Görlitz bekannt. 2013 übernahmen sie den Betrieb des Restaurants „Zum gebratenen Storch" am Tierpark. Seitdem steigt die Anzahl der Gäste. Seit April 2014 betreibt die Familie Cerobski zudem den Imbiss-Stand direkt im Tierpark. Frau Cerobska freut sich über den Zuschlag für die Vierradenmühle: „Wir interessieren uns seit längerer Zeit für dieses Restaurant und haben sofort mit den Stadtwerken Kontakt aufgenommen als bekannt wurde, dass ein neuer Pächter gesucht wird. Das wir mit unserem Konzept überzeugt haben, freut uns riesig".

„Die Familie Cerobski hat in den letzten Monaten spürbar sehr viel Kraft und Energie in ihr Konzept für die Vierradenmühle investiert. Das und natürlich auch ihre langjährigen Erfahrung in der Gastronomie haben uns überzeugt" fügt Caron hinzu.

Die erfahrene Küchenchefin Anna Cerobska möchte in der Vierradenmühle Spezialitäten der schlesischen und Lausitzer Küche anbieten. „Wir setzen großen Wert auf qualitativ hochwertige Zutaten und lokale Rezepte". Aus diesem Grund übernimmt Familie Cerobski einen Großteil der Zutatenproduktion selbst: „Vom Schwein bis zur Wurst, wir bereiten alles selber vor" so Cerobska. Brot, geräucherter Fisch, Wurst… Interessierte können diese Produkte aus eigener Produktion künftig direkt im Restaurant erwerben.

Anna Cerobska kann auf über 20 Jahre Erfahrung zurückblicken. In dieser Zeit hat sie in vielen Restaurants gearbeitet, in der Lausitz aber auch in Bayern. Diese Erfahrung hat ihr gezeigt, dass das Ambiente und das Servicepersonal ebenso eine große Rolle spielt wie das gute Essen. Dabei wird sie von ihren zwei Söhnen Gregorz und Michal unterstützt.

„Die Gästeanzahl der Vierradenmühle mit ihrer großen Terrasse ist sehr wetterabhängig. Daher ist es sehr wichtig, flexibel mit dem Personal reagieren zu können" weiß Cerobska. „Dank der Verbindung zu unseren weiteren gastronomischen Einrichtungen ist diese Flexibilität gegeben" fügt sie hinzu.

Bevor das Restaurant wieder eröffnet, will die Familie Cerobski die Innenausstattung komplett erneuern. „Die Vierradenmühle ist ein historisches Gebäude, dessen Geschichte und Besonderheit wir hervorheben wollen. Da haben wir uns einiges einfallen lassen" kündigt Frau Cerobska an.

„Wir laden jeden ein, uns nach den Baumaßnahmen, voraussichtlich noch in diesem Sommer, zu besuchen. Einen Gruß aus der Küche wird es natürlich geben" verspricht Frau Cerobska.

EmailTwitterFacebookPrint