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Wasser und Energie

SWG, das Gesundheitsamt und der Landschaftspflegeverband Oberlausitz präsentieren sich am 22. März zum Tag des Wassers

Es gibt den Tag des Deutschen Bieres, einen für die Liebenden, die Mütter, die Väter, die Kinder, einen Tag, an dem sich alles um Erneuerbare Energien dreht – oder ums Wassers. Der steht jetzt wieder an: am 22. März. „Für uns ist das ein willkommener Anlass, unsere Arbeit im Wasserbereich vorzustellen", kündigt Sascha Caron, Teamleiter Marketing/Kommunikation bei den Stadtwerken Görlitz, an. Und das tut das Unternehmen im Pontekanal, im Wasserwerk Weinhübel und im Klärwerk, Rothenburger Straße.

Am Internationalen Tag des Wassers rückt das Wasser-Thema wieder weltweit in den Fokus. Und zwar unter dem Motto: Wasser und Energie. Hierbei handelt es sich um zwei Komplexe, die eng miteinander verbunden sind und in gegenseitiger Abhängigkeit stehen, schreibt das Bundesumweltministerium auf seiner Seite im Internet. Wasserressourcen seien zum Beispiel bei der Erzeugung von Energie durch Wasserkraft unerlässlich. Der Tag des Wassers rückt die vielschichtigen Wechselwirkungen zwischen beiden Bereichen ins öffentliche Blickfeld.

In Görlitz sollen sich die Menschen am 22. März informieren können, welche Prozesse erforderlich sind, damit das Trinkwasser jeden Tag in einwandfreier Qualität aus dem Hahn fließt – und das Schmutzwasser umweltgerecht gereinigt wieder in den Wasserkreislauf gelangt. Zudem wollen die Görlitzer Stadtwerke verraten, wie sie Energie aus Abwasser gewinnen. Deshalb gibt es um 10 Uhr und 13 Uhr Führungen im Wasserwerk Weinhübel, Am Wasserwerk 7a und im Klärwerk, Rothenburger Straße 33c. „Der Pontekanal in der Innenstadt darf natürlich nicht fehlen", weiß Caron. Der imposante Regenwasserkanal in Görlitz zieht die Besucher jedes Mal in Scharen an. Einblicke und Erläuterungen gibt es hier zwischen 10 und 11 Uhr sowie von 13 bis 14 Uhr. Der Zugang befindet sich auf dem Parkplatz Tuchmacher, Bogstraße.

Eine ähnliche Resonanz erhoffen sich die Stadtwerke für ihren Tag des Wassers im Wasserwerk. Wie schon in den vergangenen Jahren präsentieren sich hier auf dem Gelände auch der Landschaftspflegeverband Oberlausitz und das Gesundheitsamt Görlitz.

Der Verband stellt dem Publikum sein Projekt „Natürliche Fließgewässer vor unserer Haustür" vor. Den Anlass dafür bot die europäische Wasserrahmenrichtlinie, die bis 2015 einen „guten Zustand" aller europäischen Gewässer fordert. Ein anspruchsvolles Ziel. Um es auch vor der eigenen Haustür umsetzen zu können, brauche es die Information und Sensibilisierung der Öffentlichkeit für Gewässerschutz und konkrete Umsetzungsmaßnahmen. Der Landschaftspflegeverband wünscht sich den Austausch mit den Besuchern am Tag des Wassers. Eine kurze Präsentation zur Wasserrahmenrichtlinie der EU, zur Problematik der Gewässerrandstreifen und zu gebietsfremden Pflanzen an Gewässern bietet den Bürgern weitere Informationsmöglichkeiten.

Das Gesundheitsamt Görlitz wird mit einem Infostand über die neue Verordnung für Bleigrenzwerte aufklären und informieren.

Auch die Kinder sollen durch themenbezogene Angebote des Vereins Interessantes über Wasser und Gewässer erfahren. Alles in allem hoffentlich ein ereignisreicher und informativer Tag, der den Menschen die Ressource Wasser in unterschiedlichen Konstellationen wieder ein Stück näher bringt.

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