Strom sparen

Wir haben Ihnen ein paar hilfreiche Tipps zum Strom sparen zusammengestellt.

  • Elektrogeräte komplett ausschalten

    Viele strombetriebene Geräte (TV, PC, …) im Haushalt lassen sich besonders schnell nutzen, weil sie im sogenannten Standby-Modus ständig für das schnelle „Hochfahren“ bereit sind. Genau das verbraucht vor allem in der Summe dieser Standby-betriebenen Geräte sehr viel Strom. Schätzungen zufolge bei einem 3-Personen-Haushalt immerhin bis zu 8 % des Gesamtstromverbrauchs.

    Mit Zeitschaltuhren und / oder von Hand schaltbaren Steckerleisten lassen sich viele stromverbrauchende Geräte intelligent ein- und ausschalten. Strom wird dadurch nur dann verbraucht, wenn er tatsächlich benötigt wird – Standby-Geräte werden zum Beispiel zuverlässig vom Netz getrennt und wirklich ausgeschalten und so angesteuerte Lampen brennen nur dann, wenn dies notwendig ist.

  • Wäsche waschen & trocknen

    Energiesparend Wäsche waschen und zwar indem Sie die Waschmaschine möglichst gut befüllen und relativ niedrige Temperaturen wählen. Bei normal verschmutzter Alltagswäsche reicht fast immer 30 – 45° C aus! (Und selbst sogenannte „Kochwäsche“ kann in aller Regel mit 60° C gewaschen werden). Ebenfalls sehr empfehlenswert: Eco-Programme. Die Eco-Programmtasten bei Wasch- und Spülmaschine helfen jährlich  bis zu 33 Euro Stromkosten beim Waschen und 83 Euro beim Spülen pro Jahr, einzusparen. Quelle: oekotest.de

    Intelligent Wäsche trocken

    Da stellt sich zunächst die Frage, ob es tatsächlich notwendig ist, einen elektrischen Trockner zu verwenden? Kann Wäsche an frischer Luft und im Sonnenlicht trocknen, ist das für die Wäsche gut – und Strom spart es auch noch. Falls doch auf einen Trockner zurückgegriffen wird, sollte die Wäsche zuvor in der Waschmaschine im größtmöglichen Schleudergang von möglichst viel Wasser befreit werden. Dadurch wird die Trockenzeit (und damit der Stromverbrauch) drastisch reduziert.
     

  • Effizient kochen, backen, spülen

    Effizient braten, dünsten und kochen

    Das geht vor allem mit exakt auf die Kochplatte passenden Töpfen, dicht abschließenden Topfdeckeln und mit (nicht im Topf, sondern) im separaten Wasserkocher zum Kochen gebrachtem Wasser! Wichtig dabei: Wasserkocher nur mit der exakt benötigten Wassermenge befüllen und Kochgut wie Gemüse oder Kartoffeln dann auch nicht vollständig mit Wasser bedecken, das schont das Kochgut und spart Energie. 

    Clever backen

    Und zwar am besten mit Umluft (wenn das mit ihrem Backofen möglich ist) – denn damit sparen Sie im Vergleich zu klassischer Ober- / Unterhitze rund 15 % Energie. Darüber hinaus können Sie bei den allermeisten Backgerichten auf das in Rezepten oft empfohlene Vorheizen des Backofens verzichten – und gegen Ende des Backvorgangs die Wärmezufuhr komplett herunterregeln. Die Restwärme des Ofens erledigt den Backvorgang für Sie!

    Durchdacht spülen

    Das funktioniert am besten, wenn Sie Ihre Spülmaschine (die übrigens deutlich effizienter mit Strom und Wasser umgeht, als Ihnen das bei einer Handwäsche gelingt) optimal ausnutzen. Also möglichst voll (nicht übervoll) räumen – und dann idealerweise ein Eco-Programm wählen bzw. die Temperatur auf 45 bis 55° C einstellen. Lieber nicht: Kurzprogramme. Die sind zwar schneller, spülen aber mit deutlich höheren (energieintensiveren) Temperaturen!
     

  • Energieeffizient kühlen

    Kühl- und Gefrierschränke und -truhen zählen im Haushalt zu den größten Stromverbrauchern. Deshalb sollte bei einem Neukauf oder Tausch besonders genau auf die Energieeffizienzklasse geachtet werden. Im täglichen Betrieb sollten außerdem folgende Tipps beachtet werden:

    Temperatur nicht unnötig kalt wählen

    Bei Tiefkühlgeräten sind meist -18 ° C optimal. Und bei Kühlschränken reichen meist 7° C im oberen Fach. Kühler sollten Sie den Kühlschrank nur stellen, wenn Sie häufiger besonders schnell verderbliche Lebensmittel (z.B. Hackfleisch) darin lagern. Zur Einordnung: 1° C weniger im Kühlschrank erhöht den Stromverbrauch um rund 6 %.

    Wertvolle Kälteleistung optimal nutzen

    Tauen Sie Ihre Geräte rechtzeitig und regelmäßig ab -zu viel Eis reduziert die Kühlleistung. Lassen Sie Speisen vor dem Einstellen komplett abkühlen und schließen Sie Gerätetüre nach dem Öffnen schnell wieder, damit nicht zu viel Kälte entweichen kann. Außerdem sollten Sie stets überlegen: Muss all das, was kalt steht oder gefroren aufbewahrt wird, wirklich hinein? Lässt sich die Kühl- / Gefriergeräteanzahl im Haushalt gegebenenfalls reduzieren? Ebenfalls wichtig: Kühlgeräte nicht in die unmittelbare Umgebung von Wärmequellen stellen (Heizkörper oder sonnendurchflutetes Fenster) und halten Sie die Umgebungstemperatur im Auge.
     

  • Kleingeräte sparen Energie

    Kleineres Gerät, kleinerer Verbrauch. Mikrowellen oder Wasserkocher sparen Strom im Vergleich zum Backofen und Herd. Gerade für kleinere Portionen zahlt sich das aus.

  • Stromfresser aufdecken & auf Energieeffizienzklassen achten

    Ob Kühlschrank oder Fernseher – die Energieeffizienz von Geräten unterscheidet sich zum Teil drastisch. Bei gleicher oder ähnlicher Funktion verbrauchen manche Geräte deutlich mehr und andere deutlich weniger als der Durchschnitt. Bei der Einordnung hilft das sogenannte EU-Energielabel. Das umfasst heute die Energieeffizienz-Klassen „A“ (geringster Verbrauch) bis „G“ (höchster Verbrauch). Über den in das Label (in aller Regel auf dem Gerät oder der Umverpackung aufgeklebt) integrierten QR-Code lassen sich via Smartphone auf der verbundenen europäischen Datenbank EPREL Detailinfos zum Verbrauch des Einzelgeräts nachlesen. 

    Altgeräte aber nicht vorschnell durch neue ersetzen
    Wer durch einen Gerätetausch seinen Energieverbrauch senken möchte, sollte bedenken: Bei der Produktion neuer Geräte wird die Umwelt auch belastet – nicht nur beim Betrieb von Altgeräten. Insofern gilt es sorgfältig abzuwägen, ab wann ein Altgerät durch ein neues ersetzt wird. Selbst bei Stromfressern wie Kühlschränken rät das Bundesumweltamt deshalb nur dann zum Tausch, wenn „Sie Ihren Kühlschrank vor dem Jahr 2005 gekauft haben oder er eine niedrige Energieeffizienzklasse besitzt und Sie ihn gegen einen neuen Kühlschrank in der höchsten Energieeffizienzklasse austauschen.“
     

    • Tipp: Sie können sich bei uns im Kundenbüro ein Strommessgerät kostenlos ausleihen.
  • Auf LED-Lampen umstellen

    Stellen Sie auf LED-Lampen um! Und zwar am bestem im gesamten Haushalt! Tauschen Sie alle Glüh- und Halogen- gegen LED-Lampen aus, können Sie damit rund 90 % Energie einsparen!

    Bewusst(er) Lampen an- und ausschalten

    Tatsächlich werden unbeabsichtigt Lampen öfters angelassen, obwohl sie gar nicht mehr benötigt werden. Zum Beispiel im Flur oder im Außenbereich. Diese Lampen wirklich nur bei Bedarf anzuschalten, spart einiges an Strom. Und noch ein Tipp: Viele Steh- und Tischlampen werden über einen zwischengeschalteten Trafo mit Strom versorgt. Der kann auch Strom verbrauchen, obwohl der Lampenschalter auf „Aus“ steht!
     

  • Laptop statt Computer

    Laptops verbrauchen weniger Strom als stationäre Computer. Nutzen Sie unbedingt den „Energiesparmodus“ sowie die „Ruhestands“-Option. Spätestens nach 15 Minuten Inaktivität sollte der Rechner in einen der beiden Sparmodi wechseln, um nicht unnötig Strom zu verbrauchen. Ein durchschnittlicher Desktop-PC benötigt ca. 60 Watt Leistung, ein herkömmlicher Laptop schafft das mit ca. 15 Watt. Wer seinen Desktop-PC durch ein Laptop ersetzt, kann demnach bis zu 75 Prozent Strom einsparen.

  • Internetverbindung checken

    Der Router ist ein Strom-Dauerverbraucher im Haushalt. Wird er nicht gebraucht, sollte er deshalb ausgeschaltet werden – zum Beispiel über Nacht. Einige Router verfügen über einen automatischen Energiespar-Modus, der aktiviert wird, wenn das Gerät über eine gewisse Zeit nicht genutzt wurde. Am besten bei der Anschaffung darauf achten.

  • Kamera aus, Klimaschutz an

    Eine Stunde Videokonferenz im Home-Office verursacht einen CO2-Ausstoß von bis zu 1.000 Gramm. Wer aber die Kamera ausschaltet, kann bis zu 96 Prozent der verursachten Emissionen einsparen.

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