Wasser sparen
Wir haben Ihnen ein paar hilfreiche Tipps zum Wasser sparen zusammengestellt.
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Sparduschköpfe oder Durchlaufbegrenzer verwenden
Ja, damit lässt sich relativ viel Wasser und Energie sparen. Zur Einordnung: Fachleute gehen davon aus, dass normale Duschköpfe eine Durchflussmenge von rund 15 Litern haben – und ein Duschvorgang von 8 min. mit rund 38° C warmem Wasser über 3 Kilowattstunden Energie verbraucht. Sparduschköpfe reduzieren diese Durchflussmenge ohne größere Komforteinbußen und können diesen Verbrauch deshalb deutlich senken.
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Spül- und Waschmaschine effizient nutzen
Spül- und Waschmaschinen sollten immer voll beladen gestartet werden. Das spart Wasser und Strom. Bei wenig Geschirr kann auch mal der Spüler ausgeschaltet bleiben und per Hand gespült werden. Aber Achtung: gerade moderne Geräte verbrauchen relativ wenig Warmwasser und somit Energie und sind somit dem Handspülem überlegen.
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Sparspültaste der Toilettenspülung nutzen
Wenn Sie bei Ihrer Toilettenspülung die Möglichkeit haben, verwenden Sie die kleinere Spültaste. Diese Sparspültaste verbraucht bis zu 50% weniger Wasser. Hilfreich ist auch die Verwendung der Wasser-Stopp-Taste, mit der Sie den Spülvorgang frühzeitig beenden können.
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Warmwasser nur dann „laufen lassen“, wenn es wirklich benötigt wird
Klingt wenig spannend – aber die bewusste Nutzung von Warmwasser hat ein hohes Sparpotenzial. Wer unter der Dusche während des Shampoonierens den Wasserzufluss stoppt, senkt seinen Warmwasserverbrauch spürbar. Ebenfalls zu hinterfragen: Minutenlanges „Einweichen“ von schmutzigem Geschirr unter einem laufenden Heißwasserstrahl.
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Obst und Gemüse sparsam waschen
Waschen Sie Obst und Gemüse nicht unter fließendem Wasser ab. Geben Sie ausreichend Wasser in eine Schüssel und säubern Sie die Lebensmittel darin. Somit fließt nicht unnötig Wasser ab.
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Duschen statt Baden
Baden mag sehr entspannend sein - Fakt ist allerdings, dass Duschen wesentlich weniger Wasser und deshalb auch weniger Energie verbraucht: Im Schnitt werden für ein Vollbad 120 Liter Wasser und für eine Dusche (ohne Sparduschkopf) etwas mehr als die Hälfte davon benötigt.
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Temperaturgrundeinstellung kälter einstellen
Sofern Sie Ihre Warmwassertemperatur ganz individuell regulieren können (z.B. bei Gas-Etagenheizung, Durchlauferhitzer, Untertischspeicher), sollten Sie unbedingt prüfen, ob Sie die Temperaturgrundeinstellung reduzieren können. Die ist nämlich in den allermeisten Fällen zu heiß gewählt – und das verbraucht unnötig viel Energie. Zum Verständnis: Wenn Sie unter der Dusche viel Kaltwasser über den Temperaturhebel zumischen müssen, weil das Wasser sonst zu heiß zum Duschen wäre, ist die Basistemperatur definitiv zu hoch gewählt. Falls Sie in einem Mehrfamilienhaus mit Zentralheizung und zentraler Warmwasserbereitung wohnen: Regen Sie Hausbesitzer und Mitbewohner dazu an, die Brauchwasserbasistemperatur zu reduzieren – das senkt für alle die Kosten und spart Energie. Achten Sie allerdings unbedingt darauf, dass die Temperatur im Warmwasserspeicher nie unter 60 Grad Celsius sinkt, da sich sonst Legionellen vermehren können.